Aufgaben

 

In Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz arbeiten insgesamt 13 Jugendmigrationsdienste, deren Träger Mitglieder des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. sind, sieben davon in Brandenburg, fünf in Berlin sowie eine Einrichtung in der schlesischen Oberlausitz.
Dieser Beratungsdienst unterstützt junge Zuwanderinnen und Zuwanderer bei ihrer Integration in die deutsche Gesellschaft.
Jugendmigrationsdienste werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP) gefördert.
  • Sie bieten jugendspezifische, präventive und lebenslagenorientierte Hilfestellungen und
       Unterstützung an.
  • Ziel ist es, die sprachliche, schulische, berufliche, soziale und kulturelle Integration zu
       fördern, individuelle Benachteiligungen abzubauen und strukturelle Benachteiligungen
       auszugleichen.
 
Aufgabenprofil
  • Beratung und Begleitung
  • Die Mitarbeiterinnen vom Jugendmigrationsdienst begleiten gezielt und bedarfsgerecht die
       Integration von nicht mehr schulpflichtigen jungen Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderern
       (Förderpläne anhand von Kompetenzfeststellung und Ausbildungswünschen, Bildungs-
       beratung und Zielerreichungskontrolle).
  • Sie machen spezielle Beratungsangebote für alle jungen Menschen mit Migrations-
       hintergrund in eingliederungsbedingten Krisensituationen.
  • Sie führen Elterngespräche, um Hemmschwellen abzubauen und den Eltern die Bedeutung
       von Schulabschlüssen und die Notwendigkeit ihrer Mithilfe bei der Fort- und Weiterbildung
       ihrer Kinder deutlich zu machen.
  • Sie beraten Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Behörden, die für junge Migrantinnen
       und Migranten relevant sind.

Die Moderation und Begleitung des Integrationsprozesses umfasst auch die Vermittlung der Jugendlichen an andere Dienste und Einrichtungen.
 
Netzwerk- und Sozialraumarbeit
Die Mitarbeit in kommunalen und überregionalen Netzwerken, um die Interessen der jungen Zuwanderinnen und Zuwanderer zu vertreten, gehört ebenfalls zum Aufgabenspektrum der JMD. Dabei geht es um:
  • die Beteiligung an der Erarbeitung regionaler Integrationskonzepte
  • die Initiierung von Integrationsangeboten
  • die enge Zusammenarbeit mit Schulen und Sprachkursträgern
 
Interkulturelle Öffnung
Die Einrichtungen initiieren und begleiten die interkulturelle Öffnung von Diensten und Einrichtungen der sozialen Handlungsfelder. Dies geschieht durch:
  • Informations- und Bildungsveranstaltungen
  • Angebot und Organisation von interkulturellen Trainings
  • Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit für die Zielgruppe

Vorgaben für die Arbeit der Jugendmigrationsdienste: Die „Grundsätze" und die dazu- gehörigen „Rahmenkonzepte" für die Arbeit in den Jugendmigrationsdiensten sind am 01.01.04 in Kraft getreten.
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Kontakt zum Bereich
Jugendmigrationsdienst
Straße der Jugend 33
03050 Cottbus

Bereichsleiterin
Solveig Reichwald
T: 03 55 / 4 88 99 88
F: 03 55 / 4 99 79 57